Gerade ist mir ein Kauf gelungen, der sicher das Fundstück des Monats Januar 2012 ist. Kein Glas aber Unterlagen über Theresienthal. Ich werde dieses Material erst sichten müssen, und da es wieder einmal um die Welt reisen muss, kann das noch dauern. Aber Vorfreude ist ja bekanntlich die größte Freude. Falls es sich lohnt, werde ich hier und / oder auf meiner Website berichten. Und falls es sich nicht gelohnt haben sollte, was ich aber nicht glaube, wie heißt es: No risk no fun!
Seit geraumer Zeit gebe ich einen nicht kleinen Teil meines Budgets nicht für Gläser sondern für Literatur aus, die mir bei der Bestimmung meiner Sammlungsobjekte hilfreich sein kann. So erwarb ich im vergangenen Jahr ein Original des Sonderheftes 8 der Berliner Architekturwelt und vor kurzem das 2. Glasheft der Schaulade. Wenn auch für den Kenner der Gläser Theresienthals nicht in jedem dieser Hefte besondere Neuigkeiten zu entdecken sind, in dem 2. Glasheft der Schaulade sind nur solche Theresienthaler Gläser zu finden, die in der Preisliste von ca. 1920 enthalten sind, so ist für mich der Vergleich der Theresienthaler Gläser mit den abgebildeten Objekten anderer Glashütten von großem Interesse, ebenso die Lektüre der begleitenden Texte, die Hinweise geben, die den Bildern nicht zu entnehmen sind. Dies gilt nicht zuletzt für die zeitgenössische Rezeption der Entwürfe, die von unserem heutigem Empfinden durchaus abweichen kann. Für Hinweise auf weitere Antiquaria, z.B. das erste Glasheft der Schaulade, ältere Ausgaben des Sprechsaals und der Zeitschrift Die Porzellan- und Glashandlung wäre ich dankbar.