Wieder einmal Heckert statt Theresienthal
Der Anbieter folgenden Glases Weinglas, Fritz Heckert, Jugendstil um 1900 erweist sich als sehr beratungsresistent. Zum wiederholten Male wird von diesem Erfurter Antikhändler der Römer 1119 aus Theresienthal (hier in der Variante “pistache auf crystall” mit gedecktem Goldrand) als Glas von Heckert angeboten. Ob es sich dadurch teurer verkaufen lässt? Als Beleg für die These, dass dieses Glas von Heckert stamme, wird dann angeführt “Siehe Passauer Glasmuseum, Bd. V, S.71.” Dort finden sich tatsächlich Gläser von Heckert, die aber höchstens als formähnlich mit dem angebotenen Glas zu bezeichnen sind. Und diese Formähnlichkeit bezieht sich auch nur auf den Schaft des Glases, Kuppa und Fuß sind deutlich anders gestaltet.
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