Römer aus Theresienthal Weblog

May 7, 2013

Per aspera ad astra

Filed under: Vermischtes — Stephan Buse @ 13:03:15

Per aspera ad astra, das ist der Titel eines Schattenrissfries geschaffen 1888 von Karl Wilhelm Diefenbach (1851-1913).
Dieser Fries ist 2 Meter hoch und 68 Meter lang und heute in der Geburtsstadt des Künstlers im Original zu betrachten, im Stadtmuseum von Hadamar.
Aufgrund der Hinweise, die ich jüngst erhielt, habe ich mir das Büchlein Per Aspera ad Astra - Karl Wilhelm Diefenbach -Schattenfries und Dichtung “Seines Lebens Traum & Bild”, Recklinghausen, 4. Auflage 2012, erworben, dem ich obige Angaben entnommen habe.
Und in der Tat: Die Figuren auf den Ziergefäßen sind in diesem Fries zu entdecken!

Solche Entdeckungen machen mir das Sammlen noch im dritten Jahrzehnt so interessant und spannend, nicht die Frage, ob ich den Römer yx mit dem zwölften oder dreiundzwanzigsten Dekor nun vor einem anderen Sammler erwerben konnte.
Bemerkenswert ist, dass auch in der Josephinenhütte dieser Schattenfries als Vorlage verwendet wurde. Zum Vergleich siehe Band zwei von Zelasko zu Josephinenhütte, Abbildung 273 ( S.177). Das rechte Glas zeigt ein Medaillon mit einem Mädchen und einem übergroßen Raben Marabu, wie mir ein Leser mitteilt. Diese Abbildung entstammt dem Schattenfries von Diefenbach (in dem genannten Buch auf Seite 21 zu finden) und nicht einer “Märchengestalt nach Arnold Busch” wie Zelasko hier (wieder einmal fälschlich) behauptet und auch die Figuren auf dem linken Glas sind in dem Fries von Diefenbach zu finden ( S.23). Gleiches gilt für die zwei Dosen, die Zelasko unter Nr. 274 abbildet. Je mehr ich mich in die Werke von Zelasko einlese, desto mehr Fehler entdecke ich. Schade um die wichtigen Bücher!

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