Dortmunder Antikmarkt
Nun habe ich auch wieder einmal nach längerer Abstinenz den Antik- und Sammlermarkt in den Dortmunder Westfalenhallen besucht. Das negative Highlight vorweg: vier offenbar “reparierte”, d.h. abgeschliffene Jugendstilstengelgläser mit grünen Girlanden und roten Tupfen. Für vier Stück, davon zwei trotz Reparatur immer noch am Rand bestoßen, wollte der Anbieter von mir 280,– Euro haben, 250,– Euro zu viel.
Erstanden habe ich einen Hohlweinbecher und einen schönen sehr gut auch in der Vergoldung erhaltenen alten mit Monogramm emailbemalten Römer 570 für gerade einmal 50,– Euro. Ansonsten war das Angebot eher mau und ich werde Kosten und Zeit für die Anfahrt erst wieder in einem Jahr investieren. Immerhin ist der Markt Ende Oktober stets der mit den meisten Anbietern im Jahr. Kennengelernt habe ich einen sehr freundlichen Sammler von Barockgläsern, der mir vorher nur per Telefon und durch seine Aufsätze bekannt war. Einen weiteren Theresienthalsammler habe ich von ferne gesehen, da hatte ich meine Tour bereits erledigt. Da offenbar weiterhin kein Gesprächsbedarf besteht, habe ich meinerseits auch darauf verzichtet ihn anzusprechen.