Berlin im November 2011
Yes, we did it again: vier Tage Berlin, diesmal im November bei erstaunlich gutem Wetter. Weniger Touristen als im Sommer machten es nun leichter, die zahlreichen Sehenswürdigkeiten aufzusuchen und so konnten wir in Ruhe nachholen, was wir im August nicht geschafft hatten: Berliner Dom, Museumsinsel, Alexanderplatz,….
Das Angebot in den erneut aufgesuchten Antiquitätengeschäften erwies sich als erstaunlich konstant um nicht zu sagen statisch: Gläser, die Anfang August im Angebot waren, hätten sich drei Monate später auch noch erwerben lassen, neue Angebote waren nicht zu entdecken, abgesehen von Gläsern aus dem Satz Kitty, die bei einem Händler unidentifiziert für recht moderate Preise neu im Angebot sind. Da dieser Satz aber nicht zu den Sätzen gehört, die ich gerne komplettieren möchte, habe ich von einem Kauf abgesehen. Die Erfahrung mit den Berliner Händlern, die sich nicht grundsätzlich von den Erfahrungen mit den meisten (Ausnahmen bestätigen die Regel) anderen Händlern in anderen Städten unterscheidet (geringes kaum wechselndes Angebot, wenig Interesse an Kontakt zu potentiellen neuen Kunden, Hilflosigkeit hinsichtlich der Aquirierung von interessanten Objekten und eine verbeitete Larmoyanz ob der heutigen Zeit und der Kundschaft), bestärkt mich in meiner Ansicht, dass ich die bestehenden Lücken in meiner Sammlung wohl nur zufällig oder aber auf Auktionen werde schließen können. Dass es dabei die Händler in der Suarezstraße offenbar nicht schaffen, sich auf einheitliche Öffnungszeiten zu einigen (einige öffnen um 11.00 Uhr, andere erst um 15.00 Uhr, einige machen mittags zu,…..), so dass es auch beim zweiten Besuch nicht gelang, sämtliche Läden in dieser Straße aufzusuchen, lässt mich nicht das erste Mal am ernsthaften Willen so mancher Händler zweifeln. Wer es dann auch nicht schafft, sein Angebot im Internet zu präsentieren, muss sich nicht wundern, dass er kaum etwas verkauft.