Römer aus Theresienthal Weblog

January 13, 2011

Zustandsbeschreibungen von Auktionshäusern

Filed under: Auktionsgeschehen — Stephan Buse @ 22:51:15

Sowohl die Zuschreibungen wie auch die Zustandsbeschreibungen mancher Auktionshäuser spotten nicht nur meiner Erfahrung nach jeder Beschreibung. Es sind nicht allein “altersgemäße Gebrauchsspuren”, die bei Gläsern gerne einmal übersehen werden. Nicht selten wird dann zu Entschuldigung gesagt, man hätte die Objekte ja vor der Auktion besichtigen können. Nun biete ich ja häufig gerade deshalb schriftlich bzw. über Internet mit, weil ich keine Zeit habe, mal eben 600 Kilometer oder mehr für die Anfahrt zur Auktion in Kauf zu nehmen. Daher bin ich darauf angewiesen, dass ich mich auf die Beschreibungen in den Katalogen und besonders auf die Beschreibungen, die ich in der Regel per Email erbitte, verlassen kann. Ein Auktionshaus, das das nicht leisten kann oder will, sollte aus meiner Sicht auf Bieter verzichten, die nicht im Auktionssaal anwesend sein können. Übrigens: Bei den Auktionshäusern, die es nicht nötig haben, auf meine Emails zu reagieren, enthalte ich mich als Bieter! Juristisch problematisch oder zumindest lästig könnte es werden, würde ich hier eine Liste veröffentlichen mit den Auktionshäusern, mit denen ich bereits schlechte Erfahrungen gemacht habe. Stattdessen hier eine Positiv-Liste, die gerne durch Kommentare ergänzt werden kann:

Auktionshäuser, auf deren Zustandsbeschreibungen ich mich immer verlassen konnte (die Reihenfolge ist zufällig):

1. Auktionshaus von Zengen, Bonn.
2. Auktionshaus Herr, Köln. (Seit dem Besitzerwechsel habe ich mangels Angebot dort noch nicht wieder mitgesteigert.)
3. Auktionshaus Quittenbaum
4. Auktionshaus Wendl
5. Auktionshaus Karrenbauer

“Glas aus Theresienthal”

Filed under: Ziele und Zeiten — Stephan Buse @ 13:23:34

“Glas aus Theresienthal” ist der vorläufige Arbeits- und vielleicht auch der endgültige Titel einer Ausstellung im Industriemuseum Glashütte Gernheim , die von August bis Oktober 2011 Objekte aus meiner Sammlung (Römer, aber auch Vasen und anderes Glas aus Theresienthal) zeigen wird.
Anders als in der letztjährigen Ausstellung im Deutschen Weinbaumuseum in Oppenheim geht es in der kommenden Ausstellung nicht darum, die Geschichte des Römers in der Glasfabrik Theresienthal darzustellen, gleichwohl die Römer aufgrund des Schwerpunkts meiner Sammlung auch dort wieder ihren Raum einnehmen werden. Darüberhinaus sollen ausgewählte exemplarische Objekte die 175jährige Geschichte Theresienthals nachzeichnen und dabei auch ihre Entwerfer mit in den Blick nehmen. Das Herrenhaus der Glashütte Gernheim wird dazu ein passendes und großzügiges Ambiente bieten.

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