Römer aus Theresienthal
© Stephan Buse 2007-2015

Eduard Rau Theresienthaler Cristallglasfabrik-Niederlage


Ein eigenes Kapitel in der Geschichte der Glasfabrik Theresienthal verdient die Theresienthaler Cristallglasfabrik-Niederlage von Eduard Rau in München, die am 1. September 1879 eröffnet wurde.
In der Kaufingerstraße 9 wurden sämtliche Erzeugnisse der Glasfabrik Theresienthal in einer permanenten Ausstellung dem interessierten Publikum präsentiert.
Leider ist es noch nicht gelungen, einen der illustrierten Kataloge dieses Glasgeschäfts wiederzuentdecken. Im Handel und auf Auktionen tauchen aber immer wieder einmal Repräsentationskassetten mit unterschiedlichen Gläsern auf, die den Namen dieser Niederlage tragen, die im Zentrum der Hauptstadt errichtet und zunächst von Eduard Rau senior (geb. am 16. März 1842 zu Aeschbach am Bodensee) geleitet wurde. Den Titel eines Hoflieferanten erhielt er am 01. März 1893, was zu bemerken im Hinblick auf die Datierung der Repräsentationskassetten wichtig ist. Hier zunächst ein Portrait jenes Mannes, der sicher seinen Anteil hatte am Erfolg der Glasfabrik Theresienthal in Historismus und Jugendstil:









Für die Theresienthaler Cristallglas-Fabriks-Niederlage von Eduard Rau wurden illustrierte Preisbücher veröffentlicht. Leider ist es bislang nicht gelungen, solch ein Preisbuch wiederzuentdecken, einzig ein Deckblatt eines solchen Buches konnte 2009 über ein Internetauktionshaus erworben werden:



Ein Jugendstilkatalog der Firma trägt nach der Übernahme der Leitung durch den zweiten Sohn von Eduard Rau, Karl Rau, folgendes Titelblatt:



Hohlwein-Entwürfe aus diesem Katalog sind zu finden auf der Seite mit Gläsern nach Hohlwein-Entwürfen






Gläschen, 9,5cm hoch,Durchmesser oben 5,5cm, mit Glasfaden umsponnen




Schnapsgläschen, oben und unten je 4,5cm hoch, in der mittleren Schatulle 6cm


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