Eduard Rau Theresienthaler Cristallglasfabrik-Niederlage
Ein eigenes Kapitel in der Geschichte der Glasfabrik Theresienthal verdient die Theresienthaler Cristallglasfabrik-Niederlage
von Eduard Rau in München, die am 1. September 1879 eröffnet wurde.
In der Kaufingerstraße 9 wurden sämtliche Erzeugnisse der
Glasfabrik Theresienthal in einer
permanenten Ausstellung dem interessierten Publikum präsentiert.
Leider ist es noch nicht gelungen, einen der
illustrierten Kataloge dieses Glasgeschäfts wiederzuentdecken. Im Handel und auf Auktionen tauchen aber immer wieder
einmal Repräsentationskassetten mit unterschiedlichen Gläsern auf, die den Namen dieser Niederlage tragen, die im
Zentrum der Hauptstadt errichtet und zunächst von Eduard Rau senior (geb. am 16. März 1842 zu Aeschbach
am Bodensee) geleitet wurde. Den Titel eines Hoflieferanten erhielt er am 01. März 1893, was zu bemerken im Hinblick auf
die Datierung der Repräsentationskassetten wichtig ist.
Hier zunächst ein Portrait jenes Mannes, der sicher seinen Anteil hatte am Erfolg der Glasfabrik Theresienthal in
Historismus und Jugendstil:
Für die Theresienthaler Cristallglas-Fabriks-Niederlage von Eduard Rau wurden illustrierte Preisbücher veröffentlicht.
Leider ist es bislang nicht gelungen, solch ein Preisbuch wiederzuentdecken, einzig ein Deckblatt eines solchen
Buches konnte 2009 über ein Internetauktionshaus erworben werden:
Ein Jugendstilkatalog der Firma trägt nach der Übernahme der Leitung durch den zweiten Sohn von Eduard Rau, Karl Rau,
folgendes Titelblatt:
Hohlwein-Entwürfe aus diesem Katalog sind zu finden auf der
Seite mit Gläsern nach Hohlwein-Entwürfen
Gläschen, 9,5cm hoch,Durchmesser oben 5,5cm, mit Glasfaden umsponnen
Schnapsgläschen, oben und unten je 4,5cm hoch, in der mittleren Schatulle 6cm